Ortheil

Ortheil
Ọrtheil,
 
Hanns-Josef, Schriftsteller, * Köln 5. 11. 1951; studierte Literaturwissenschaft, Musikwissenschaft und Philosophie; lebt seit 1988 als freier Schriftsteller in Stuttgart. Ortheils frühe Romane sind eng an die deutsche Zeitgeschichte seit Kriegsende gebunden: »Schwerenöter« (1987), »Abschied von den Kriegsteilnehmern« (1992). In den späteren Romanen verknüpft er authentische Kulturgeschichte mit fiktiven Elementen (so Goethes Italienreise in »Faustinas Küsse«, 1998). Die autobiographischen Texte versuchen, ein komplexes Bild des Alltags der deutschen Gegenwart zu vermitteln (Tagebuch »Blauer Weg«, 1996; »Lo und Lu. Roman eines Vaters«, 2001).
 
Weitere Werke: Romane: Fermer (1979); Agenten (1989); Hecke (1994); Das Licht der Lagune (1999); Die Nacht des Don Juan (2000).
 
Monographien und Essays: Mozart. Im Innern seiner Sprachen (1982); Jean Paul (1984); Schauprozesse. Beiträge zur Kultur der 80er Jahre (1990).
 
Autobiographie: Das Element des Elephanten (1994).

Universal-Lexikon. 2012.

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